Adventskalender #2 Steam Summersale – Ich werde alle gekaufen Spiele spielen!!1!

Ja jaaaaaa…. hat doch irgendwie länger gedauert als geplant. AAAAber ich habe fast alle Spiele gespielt! Nur sind halt noch nicht die Reviews dazu fertig. Deshalb hier ein Teil 2/XX von „Steam Summersale“

Swordship (0,99€):

Ich steuere ein Schnellboot, wehren kann es sich nicht, nur ausweichen. Auf dem Screen erscheinen unregelmäßig Gegner – das können Türmchen, Drohnen und Minen sein. Ziel ist es, den Angriffen auszuweichen, und gleichzeitig Containerlieferungen abzufangen und in bestimmten Bereichen abzuliefern. Durch geschicktes Manövrieren kann ich jedoch Gegner mit ihren eigenen Waffen zerstören, stelle mich also zwischen zwei Gegner und verursache, dass diese sich selber abschießen. Wird man einmalig getroffen, ist man sofort tot und muss das Level erneut beginnen. Nach jedem Level muss man entscheiden, wie viele gesammelte Container man als Punktezugabe zum Highscore oder als Zusatzleben verwendet. Je sicherer ich also bin nicht zu sterben, desto mehr Extrapunkte kann ich verdienen. Außerdem erhält man pro Level ein Upgrade, diese haben jedoch sehr wenig Einfluss auf Gameplay.

Swordship gameplay

Insgesamt macht es Spaß und ist ein cooles Prinzip. Das Setting ist cool und die Musik ist sehr energetisch. Trotzdem ist die Steuerung mit WASD zu ungenau für riskante Manöver. Eine Maussteuerung wäre cool, besonders weil die Perspektive von vorne es schwierig macht, die Distanzen und Hitboxen einzuschätzen. Es gibt viel zu wenig Gegnertypen. Ich habe bis zum letzten Level vielleicht 6 Gegnertypen angetroffen. Die Abwechslung insgesamt ist sehr schwach, mit jedem gewonnenen Lauf schaltet man aber neue Gegner und auch neue Schiffe frei. Leider war es für mich dann schon zu spät und ich hatte keine Lust mehr, dasselbe Spiel nochmal zu spielen.

5/10

 

Random War (0,67€):

Ich steuere einen kleinen grünen Panzer und schieße mich mithilfe einer Primär-, einer Sekundärwaffe und bis zu zwei Gadgets durch prozedural generierte Räume mit anderen Panzern und Gegnern. Nach einigen Räumen lassen sich bessere Waffen finden oder Gadgets wie Minen oder Raketen ausrüsten. Welche angeboten werden, ist zufällig. Ein Dash erhöht die Mobilität kurzeitig und das ist notwendig, denn die Menge an Gegnern nimmt stetig zu.

Randomwar

Random War hat mir insgesamt ganz gut gefallen. Der Umfang ist zwar nach einigen Spielstunden ausgeschöpft, aber bis dahin ist es wirklich spaßig. Die Waffen sind abwechslungsreich und Gegner nicht zu blöd und schwach, aber auch nicht unfair schwer. Leider werden die Roguelike-Elemente eher schwach umgesetzt. Habe ich z.B. ein Waffen-Setup gefunden, das mir gefällt, gilt es nun dieselben Waffen erneut zu finden, um sie noch einmal zu verbessern. Leider ist es nicht möglich, keine Waffe mitzunehmen. Darum muss ich also eine Waffe, die ich eigentlich behalten möchte, allzu oft durch eigendeine blöde Waffe austauschen. Es lässt sich auch nur die Dauer des Boosts und der Primärwaffenschaden steigern. Mehr Stat-Upgrades wären toll sowie den Zwang abschaffen, eine neue Waffe mitzunehmen und vielleicht das Kombinieren von Waffen. Mehr Gegnerabwechslung täte dem Spiel auch gut.

PS: Der Horde-Modus hat mich am meisten gecatcht. Statt durch Räume zu fahren, ist man hier in einem großen eckigen Raum und muss Gegnerwellen besiegen. Abgesehen davon ist der Modus ähnlich zum normalen Spiel.

7/10

 

Don´t Escape Trilogie (1,24€):

Umgekehrte Escaperooms sind echt ein klasse Prinzip. Ziel ist es, in diesem Rätselspiel am Ende NICHT aus einem Raum herauszukommen. Im ersten Teil befinde ich mich in einem abgelegenen Häuschen, die Atmosphäre ist schaurig, die Einführung kurz und knapp: Ich weiß, dass ich Lykanthropie habe, möchte aber die Menschen der umliegenden Dörfer schützen, zumindest für diese Nacht. Ich muss mich verbarrikadieren.

Nun gilt es, in jedem Raum die richtigen Vorkehrungen zu treffen: Den Schrank vor die Tür schieben, die Tür zuvor verschließen und alle nützlichen Gegenstände finden, die meine Flucht verlangsamen könnten. Am Ende lege ich mich ins Bett und hoffe, dass die Vorkehrungen reichen. Habe ich alles richtig gemacht, ist das Spiel gewonnen, habe ich etwas vergessen oder in der falschen Reihenfolge gemacht, schaffe ich es nachts aus dem Haus und die Dorfbewohner sind allesamt tot.

Dont Escape Trillogie (erster Teil)

In den zwei weiteren Teilen ist das Setting anders und es kommen neue Spielmechaniken dazu, wie Begleiter oder Zeit (kein direkter Zeitdruck, jedoch kostet es Zeit, manche Dinge zu tun, z.B. ein Loch buddeln kostet 2 von 24h). Es gilt also auch abzuwägen, was wichtig ist. Ab dem zweiten Teil gibt es mehrere Lösungen und Enden, es ist deutlich komplexer und hat einen geringen Wiederspielwert. Ich war wirklich erstaunt, wie simpel und doch spannend Don´t Escape ist.

9/10

 

Insurmountable (3,19€):

Ich bin Abenteurerin und möchte die größten Berge beklettern. Auf dem Weg sehe ich atemberaubende Aussichten, muss drastische Entscheidungen über Leben und Tod treffen und finde das ein oder andere mystische Ereignis. Die Berge scheinen etwas Übernatürliches zu haben. Ist ein Berg bezwungen, erhalte ich Erfahrung, die ich verwenden kann, um permanente Verbesserungen freizuschalten und Ausrüstungsgegenstände, die ich auf eine weitere Reise mitnehmen kann.

Insurmountable

Im Prinzip ist Insurmountable ein Extraction-Shooter, ohne das Shooten und ohne Zeitdruck. Es gilt, sich kluge Wege zu erarbeiten, etwas Glück zu haben und die richtigen Entscheidungen zu treffen. Durchaus spannend und schön anzusehen. Leider ist die Steuerung etwas gewöhnungsbedürftig, der Sichtradius zu begrenzt und die Kamerasteuerung echt doof und frickelig.

7/10

Der Rest kommt dann irgendwann (2 Monate?)

Maximilian Wettig