Wer ist der „DOOM Slayer“?

Anfangs steht ein einfacher, namenloser Marine. Vermutlich heißt er William Joseph „B.J.“ Blazkowicz III, ein Nachfahre des legendären William J. Blazkowicz und Protagonist der Wolfenstein-Reihe sowie Enkel des William J. Blazkowicz II., auch bekannt als „Commander Keen“.

Dieser Marine verteidigt die Erde vor den dämonischen Einwanderern aus der Hölle. Als er nach Hause kommt, sieht er, dass nicht nur seine komplette Familie inklusive Kind von den Dämonen getötet wurde, nein, wichtiger: auch sein geliebtes Haustier, eine Kaninchen Namens „Daisy“, wurde brutal abgeschlachtet und aufgespießt. Das macht ihn ganz schön sauer, er möchte das Problem an der Wurzel angehen und geht flugs in die Hölle.

Dort filetiert er auf unbestimmte Zeit unzählbare Dämonen und bekommt den Namen „DOOM Slayer“ von den Dämonen selber zugeschrieben. Die Erzeuger der Dämonen, „Die Mütter aller Dämonen“, finden das ganze aber nicht sehr nachhaltig und teleportieren ihn wieder auf die Erde. Doch der Doom Slayer geht einfach wieder zurück und schlachtet auch sie ab.

Unbekannte Zeit später wird er auch zu einem guten Kandidaten für die „Night Sentinels“, eine Elite-Kampfeinheit gegen die Hölle. Eigentlich darf er nicht aufgenommen werden, ist aber so gut, dass er sich Respekt erkämpft, und weil, guess what, die Menschheit schon wieder von Dämonen heimgesucht wird.

Ein interdimensionaler Halbgott und Helfer des Erschaffer-Allens, „Seraphim“ genannt, gleicht seine verhältnismäßig geringe Geschwindigkeit und Power an seine unendliche Willenskraft, mithilfe von Teilen des Erschaffers an – eine Rechnung, die nicht in Zahlen auszudrücken ist. Nun ist er quasi eine Gottheit selbst und immer stärker als sein stärkster Feind.

Er bietet sich auch als größter Fan und von nun an Unterstützer des DOOM Slayers an. Scheint ja doch ein toller Kerl zu sein dieser DOOM Slayer, wenn ihn selbst ein ehemaliger Helfer des Erschaffers feiert.

Die Dämonen schaffen es einfach nicht, ihn zu töten. Deshalb buddeln sie ihn mithilfe eines quasi unendlich großen Gebäudes einfach ein, indem sie es über ihn zum Einstürzen bringen. Unbestimmte Zeit später wird er dann von Menschen gefunden. Gerade richtig weil dumme Wissenschaftler aus Versehen zum x-ten mal die Tore zur Hölle geöffnet haben. Woopsi – gut das DOOM Slayer wieder aufräumt.

Das macht er an sich ganz oft, an verschiedenen Orten, zu sehr unterschiedlichen Zeiten. Genannte und kommende Ereignisse mit dem DOOM Slayer können eigentlich in willkürlicher Reihenfolge erzählt werden.

Denn:

Mal ist er in der Hölle, mal in anderen Dimensionen, mal auf der Erde. Er beherrscht Zeit- und Dimensionsreisen … irgendwie. Jedenfalls ist er immer zur Stelle, wenn irgendjemand mal wieder die falsche Höllen-Fishing-Links geklickt hat und die Dämonen Vertreter wortwörtlich ins Haus stürmen.

Ist es immer DER selbe, ursprüngliche Marine, der auch der Enkel von Commander Keen ist? Keine Ahnung, das weiß man nicht genau. Es ist aber auch letztendlich egal, wer oder was der DOOM Slayer ist, ob ohne Raum oder Zeit, auf dem Mars oder in der Hölle. Der DOOM Slayer ist immer der Mensch in stylischem Kampfanzug, der Dämonen in die Fresse schlägt und sie dann mit einer BFG oder Kettensäge zu Feinstaub zermürbt und dabei irgendwie nicht stirbt.

Maximilian Wettig
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