Der Minecraft-Film – eine Reise voller Nostalgie, Lachen und Tränen

Der Minecraft-Film ist endlich da und er trifft genau den Nerv aller Fans, die schon seit Jahren in dieser blockigen Welt unterwegs sind. Doch der Film ist mehr als nur eine Verfilmung des Spiels! Er ist eine Liebeserklärung an die Community – auch wenn sehr viel in das Lächerliche gezogen wird – und eine bewegende Hommage an einen der größten Minecraft-Spieler aller Zeiten, Technoblade.

Schon die ersten Szenen ziehen einen direkt hinein in diese bunte, pixelige Welt, die so vertraut wirkt, als wäre man selbst gerade durch ein Portal gesprungen. Die Hauptfiguren, allesamt Außenseiter im echten Leben, finden sich plötzlich in einer Welt wieder, in der alles aus Klötzen besteht und wo Creeper hinter jeder Ecke lauern. Besonders Jack Black als Steve sticht hervor. Seine lockere Art und sein Timing machen jede Szene mit ihm zum Highlight.

Doch was den Film wirklich besonders macht, ist die stille, aber kraftvolle Erinnerung an Technoblade. Für alle, die nicht wissen, Technoblade war einer der bekanntesten und talentiertesten Minecraft-YouTuber, der in der Community auch sehr gut – bedauerlicherweise zu sagen – ankam. Sein letztes Video, in dem er noch einmal letzte Worte an die Community richtet, war herzzerreißend und wurde nach deinem Tod für ihn hochgeladen. Mit seiner Krone und seinem Schwein als Markenzeichen wurde er zur Legende. Sein Kampf gegen den Krebs und sein viel zu früher Tod mit nur 23 Jahren haben die Community tief getroffen. Im Film taucht nun ein Schwein mit einer Krone auf. Eine Geste, die zeigt, wie sehr die Macher ihre Fans und diejenigen, die diese Welt geprägt haben, wertschätzen. Es ist ein Moment, der Gänsehaut macht und der einem wieder ins Gedächtnis ruft, warum Minecraft so viel mehr ist als nur ein Spiel.

Hoi (Autorin): Ich persönlich finde es schade, dass Technoblade in so jungen Jahren den Kampf gegen Krebs verloren hat. Aber es ist eine schöne Geste, dass die Filmermacher an ihn – einen Meilenstein der Minecraft-Community – erinnern und ihm quasi eine letzte Ehre erweisen.

Martin (Co-Autor): Diese wundervolle Welt voll Blöcke müssen der berühmte Jack Black und Jason Momoa meistern. Der Film ist ein Meilenstein, den sich viele gewünscht haben, was ihm Efolg gebracht hat. 

Natürlich ist der Film nicht perfekt. Manchmal wirken die Witze etwas zu albern, als würden sie versuchen, jeden zum Lachen zu bringen. Und das gelingt nicht immer. Das kann zwar jede Zielgruppe ansprechen, dennoch gibt es einige Witze, die unserer Meinung nach da nicht hingehören. Dennoch gibt es einige gute Witze. Wer jedoch eine tiefgründige Handlung erwartet, wird enttäuscht sein. Aber darum geht es auch nicht. Der Film will unterhalten, er will ein Gefühl von Abenteuer vermitteln und er will die Fans abholen, genau da, wo sie sind: Mitten in ihrer Liebe zu Minecraft.

Am Ende bleibt ein warmes Gefühl. So, als hätte man sich mit alten Freunden getroffen und gemeinsam über die verrückten Erlebnisse von damals gelacht. Der Film ist eine Einladung, wieder in diese Welt einzutauchen, und ein Beweis dafür, dass Minecraft nach all den Jahren immer noch Menschen verbindet.

Fazit: Wer Minecraft liebt, wird diesen Film lieben. Wer Technoblade vermisst, wird ihn hier ein Stück weit wiederfinden. Und wer einfach nur unterhalten werden will, wird nicht enttäuscht sein. Eine klare Empfehlung für alle, die bereit sind, sich auf dieses Abenteuer einzulassen.

7/10 – Einfach schön.

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