Die gamescom Opening Night hat vor vielen Aspekten gestrotzt. Einer tollen Bühne, einem mittelmäßigen Konzept, einem schlechten Moderator und einer noch schlechteren Internetleitung.
Ja, es hätte alles so schön werden können. Die Versprechen waren groß und die ersten Behind the Scenes-Bilder waren beeindruckend, aber an der Umsetzung hat es wie immer leider gehapert. Nicht nur, dass der Stream immer und immer wieder gelaggt hat oder asynchron war, er war auch einfach nicht gut moderiert.
Der Moderator hat sich, anders als im letzten Jahr, immer wieder an seinem Mikrofon festgeklammert, als würde er dieses Format zum erstem Mal moderieren. Außerdem waren die Ankündigungen mal total gelangweilt und mal maßlos übertrieben formuliert oder betont. Auch die Interviews mit den Entwicklern waren, zum Leidtragen der Entwickler, nicht die allerbeste Leistung und zum Teil wirkten die Fragen vollständig lustlos.
Aber vielleicht liegt das Ganze an dem generellen Konzept. Effektiv war der Stream, so wie er stattgefunden hat, eine große Aneinanderreihung von Werbetrailern, zu denen es hin und wieder eine Überleitung gab à la: „Das war ein tolles Spiel! Jetzt zu noch einem tollen Spiel!“
Leider konnte man sich diese tollen Spiele dann aber nicht in voller Qualität anschauen, da der Stream solche Probleme hatte, das im Chat gewitzelt wurde: „In germany we call it „schlecht““ oder „Mehr Leistung schafft die PS5 wohl nicht“.
Man kann also nur hoffen, dass die gamescom nach dem gestrigen Abend etwas gelernt hat und die Qualität heute stark verbessert.
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