In Virtual Reality auf Nazi-Jagd

Wolfenstein ist ein Spiel, das den meisten wohl ein Begriff ist. Schließlich sorgte Publisher Bethesda schon letztes Jahr mit Wolfenstein II: The New Colossus für Furore. Auf der E3 wurde ein VR Spin-Off namens Wolfenstein: Cyberpilot vorgestellt und auf der gamescom konnten wir endlich Hand an das gute Stück legen.

Screenshot aus dem Trailer

Klar, Wolfenstein gleich Ego-Shooter. Naja, grundsätzlich schon, aber bei Cyberpilot handelt es sich um ein Action Adventure, in dem man in die Haut eines Widerstands-Hackers schlüpft, der sich durch das Paris der 80er Jahre kämpft. In der vorgestellten Demo hackt der Hauptcharakter einen Panzerhund, mit dem man auf Nazi-Jagd gehen kann.

Hierbei fällt sofort die sehr atmosphärische Gestaltung von Paris auf, die städtische Idylle wird jedoch schnell durch heraneilende Nazi-Scharen gestört. Zum Glück kann der Panzerhund Flammen werfen und rammen, wobei auch gerne mal ein Auto auf eine Menge Gegner geschubst werden kann.

Dabei hatte der anspielbare Teil noch das gewisse Flair einer Tech-Demo. Von der eigentlichen Story kann man noch nicht viel erahnen. Feuer spucken und Autos rammen macht zwar kurzfristig Spaß, beim Release sollte es dann aber mehr Abwechslung geben. Hier kann man sich aber vermutlich auf Bethesda verlassen, die bis jetzt noch kein schlechtes Wolfenstein rausgebracht haben und sich diesen Ruf auch garantiert nicht nehmen lassen wollen.

Ungeübte VR-Spieler müssen übrigens aufpassen. Da man sich im Spiel fließend bewegen kann, der Körper des Spielers aber nicht, kann es schnell zu starkem Schwindel (Motion Sickness) kommen. Trotz dieser kleinen Störfaktoren können sich VR-Headset-Besitzer schon mal freuen, denn ich bin mir sicher, dass Wolfenstein: Cyberpilot das Zeug dazu hat, ein absolutes Must-Play zu werden.

Anna Bertsch
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