„Tales of the Shire“ bringt den Frieden nach Mittelerde

Ein neues Kapitel in Mittelerde steht bevor: Tales of the Shire erweckt das Auenland zum Leben. Während sich in Tolkiens Welt normalerweise alles um den Kampf gegen das Böse und die Rettung der Welt dreht, geht dieses Spiel einen ganz anderen, gelasseneren Weg. Als großer Fan der Werke Tolkiens erwarte ich dieses Spiel mit großer Vorfreude und bin gespannt auf die Einblicke in das alltägliche Leben eines Hobbits.

Das Spiel beginnt eigentlich ganz simpel – in den Worten von Bilbo Beutlin ausgedrückt: „In einer kleinen Höhle in der Erde, da lebte ein Hobbit. Nicht in einem schmutzigen, nassen Loch, in das die Enden von irgendwelchen Würmern herabbaumelten und das nach Schlamm und Moder roch. Auch nicht etwa in einer trockenen Kieshöhle, die so kahl war, dass man sich nicht einmal niedersetzen oder gemütlich frühstücken konnte. Es war eine Hobbithöhle, und das bedeutet: Behaglichkeit.“

Tales of the Shire

In Tales of the Shire schlüpfen wir in die Rolle eines selbsterstellten Hobbits und starten in ein neues Leben im idyllischen Bywater (oder auch Wasserau), mitten im Auenland. Der Ort selbst ist relativ unbekannt und hat bei weitem nicht einen so eindrucksvollen Namen wie Beutelsend. Ziel ist es, das Dorf durch deinen Beitrag mitzugestalten und es offiziell zu einem anerkannten Ort des Auenlandes zu machen. Dabei bestimmst du selbst, wie du deine Tage verbringst: Du kannst Gemüse anpflanzen, Pilze sammeln, Forellen fischen, Mahlzeiten zubereiten oder deine Hobbithöhle nach deinem eigenen Geschmack dekorieren. Es gibt keine Kämpfe, keine Bedrohungen und keinen Zeitdruck. Alles dreht sich um kleine alltägliche Aufgaben, die in ihrer Summe eine lebendige Spielwelt formen. Das Gameplay ist vergleichbar mit Animal Crossing – nur eben im Auenland als Hobbit.

Die Geschichte selbst spielt zeitlich zwischen Der Hobbit und Der Herr der Ringe, in einer friedlichen Phase, als die Bedrohung durch den wiederkehrenden Sauron noch nicht allgegenwärtig war und Bilbo Beutlin seinen neuen Ring unbeschwert jeden Tag mit sich trug. Alltägliche Gespräche über die Ernte und darüber, ob der Ort überhaupt ein Dorf sei sind allgegenwärtig. Diese Atmosphäre spiegelt sich auch in der Weltgestaltung wider. Sanfte Hügel, gemütliche Tavernen, Gemüsefelder und wunderschöne Landschaften prägen das Bild. Als Orientierungshilfe dient ein kleiner Vogel statt einer klassischen Karte. Bekannte Orte wie die Taverne „Zum Grünen Drachen“ sind ebenso dabei wie liebevoll kreierte neue Orte. Im Trailer war sogar Gandalf zu sehen!!

Tales of the Shire: A The Lord of The Rings™ Game | Nintendo Switch-Spiele | Spiele | Nintendo DE

Tales of the Shire ist das wahrscheinlich ungewöhnlichste Spiel in der Welt von Tolkien. Es bleibt abzuwarten, ob das Spiel genau das umsetzt, was es verspricht. Ich hoffe es sehr. Vielleicht könnte es sich sogar zu meinem neuen Lieblingsspiel entwickeln. Es rückt genau das in den Vordergrund, was Tolkien selbst als Ideal empfand: das ruhige, gute Leben im Auenland. Entwickelt wird es vom neuseeländischen Wētā Workshop Game Studio, einem Ableger von Wētā Workshop, das in den Filmen von Peter Jackson für Requisiten, Rüstungen, Miniaturen und Kostüme verantwortlich war. Es ist das erste größere Projekt des Studios in der Gaming-Welt und soll die ruhige Seite von Mittelerde erlebbar machen.

Tales of the Shire erscheint am 29. Juli 2025 für PC, PlayStation 5, Xbox Series X|S, Nintendo Switch sowie mobil über Netflix Games.

Quelle: Tales of the Shire

Aras