Auf der gamescom gibt es natürlich ziemlich viele Spielehersteller, die ich nicht einmal alle kenne. Einer meiner Favoriten ist Jedenfalls Ubisoft, zu denen ich auf einen Pressetermin konnte.
Heroes of Might and Magic VII
Angefangen hat die Sitzung mit „Heroes of Might and Magic VII“. Der Entwickler Ubisoft hat für dieses Spiel Limbic Entertainment beauftragt. Die Firma arbeitet schon länger mit Ubisoft zusammen und war auch an der Entwicklung von den Vorgängern beteiligt. Zeitlich gesehen spielt der Titel zwischen dem 5. und 6.Teil, der „Rising Emperor” heißt. Es geht um den Thronfolger der noch nicht erfahren genug ist ein Königreich zu führen. Ein Königreich, welches er erst einmal aufbauen muss. Dazu hat er einen Rat aus Heerführer_innen berufen, die ihn zu seinem eigenen Königreich anleiten sollen.
Erscheinen soll das ganze im zweiten Halbjahr 2015.
Far Cry 4
Als zweites war „Far Cry 4“ an der Reihe. Dort gibt es zwei spielbare Gebiete. Zu erst wären da die Schneeberge der Himalayas: Skydiving, Fallschirmspringen und Armbrustschießen gehört hier zum Alltag – und natürlich viele Explosionen, wie man es von Far Cry gewöhnt ist. Ruhiger geht es in dem Dschungel von Shangria-La zu. Dort spielt ihr einen Krieger, der nur mit seinem Bogen bewaffnet seine Feinde eliminieren muss. Aber ein hilfreicher Vierbeiner steht euch zur Seite. Als Begleiter habt ihr nämlich einen weißen Tiger, den ihr auf Ziele schicken könnt um diese zu zerfleischen. Zudem gibt es die Möglichkeit mit seinem Bogen in Zeitlupe zu zielen. Das Spiel soll für alle Konsolen erscheinen und ist ab 18 Jahren spielbar.
Assassins Creed
Weiter geht’s zu meinem Favoriten: „Assassins Creed“. Dieses Jahr veröffentlicht Ubisoft gleich zwei Titel: „Unity“ und „Rogue“. Beim letzteren schlüpft ihr in die Rolle eines Templers, der früher mal ein Assassine war, hat also die Seite gewechselt und jagt nun seine einstweiligen Ordensbrüder. Überwiegend im Nordatlantik soll es dort bluten. Beim anspielen sieht man neben dem Protagonisten auf dem Schiff Haytham Kenway, den Sohn des Piraten Edward (Hauptfigur in AC4) und der Vater von Connor Kenway (AC3). „AC Rogue“ schließt also die Lücke zwischen den beiden Teilen. Interessant ist die neue Art Assassins Creed spielen zu dürfen: Da man mittlerweile kein Assassine mehr ist, gilt der Credo hier nicht mehr und nahezu alles ist erlaubt. Durch dass töten von Zivilisten wird man hier nicht desynchronisiert, im Gegenteil sogar: man kann sowohl diese, als auch wilde Tiere manipulieren (mit z.B. Berserkerpfeilen), die dann das eigentliche Ziel angreifen sollen. Natürlich hat unsere Figur die Fähigkeit „Adlerauge”. So kann er auch Assassinen in Büschen oder auf Dächern entdecken, die ihn andernfalls töten würden. Passt man nicht auf springt ein Assassine auf euch und das Spiel beginnt von neu. Zudem sind die Zielpersonen gut ausgebildete Kämpfer und Täuscher. Aufpassen ist wichtig, denn während man dem Ziel hinterher rennt, kann es sein, dass andere Wachen einen verfolgen oder beschießen. Das ist nichts neues im Vergleich zu den anderen Teilen, jedoch sollen die Wachen diesmal besser ausgebildet sein als sonst, sind ja schließlich Assassinen. Da „AC Unity“ für die neueren Konsolen veröffentlicht wird, kommt „AC Rogue“ für PS3 und Xbox 360 heraus.
Sind wir endlich bei „AC Unity“ angekommen. „Vereint euch!” ist das Motto. Eine Anspielung für den Co-OP Modus. Hier kann man mit bist zu 3 Freunden gleichzeitig Missionen erfüllen, die auch taktisches Geschick erfordern. Falls es dazu kommt, dass die Wachen einen erwischen, wird das Level zurückgesetzt. Es gibt wohl auch Missionen die bis zu einer Stunde dauern, dann aber in 3 mal 20 Minuten Abschnitten spielbar sind. „Unity“ spielt in Frankreich – wer hätte es gedacht, während der französischen Revolution. Der Assassine Arno, der sich nun über den Dächern Paris‘ ganz nach Parkour-manier bewegt, hat auch eine neue Waffe: das Phantomblade. Es ist eine kleine Armbrust die unterhalb seiner Armschiene befestigt ist. Ob man damit wie Ezio vergiftete Pfeile schießen kann? Ich weiß es nicht, aber wenn ja wäre das Spiel zu einfach und das will Ubisoft nicht. Deshalb sind die Wachen nun aggressiver und kommen auch gerne mal in der Überzahl. Der Schleichmodus wurde von AC 1 übernommen und verbessert. So ist es möglich, sich unbemerkt an Wänden und hinter Gegenständen zu bewegen, ohne dass der Kopf übersteht. Sich von Deckung zu Deckung zu begeben, stellt also keine Probleme mehr dar. Paris, welches im 1:1 Verhältnis nachgestellt wurde, lässt wohl nicht mehr viel zu wünschen übrig. Bei „Unity“ kann man nun in Gebäude gehen, ohne Ladebildschirm, und diese dienen diesmal nicht nur als Abkürzung. In Jedem Haus kann eine neue Mission, sprich Quest, angenommen werden. Da es nur sekundäre Missionen sind, ist es dem Spieler überlassen wann er diese löst. Genauso geht es aber auch in den Hauptmissionen vor. Es gibt nicht mehr nur einen richtigen Lösungsweg. Ubisoft hat das clever gelöst. Meiner Meinung nach „Magnifico” (Majestätisch) wie Ezio Auditore sagen würde. Man bekommt ein Ziel und das war es. Wie, wann, auf welche Art und wo man sein Ziel nun erledigt, dass bleibt ganz bei dem Spieler. Pro Mission soll es ca. 10 verschieden Arten geben die Aufgabe zu lösen. Hier kann jeder Spieler seine eigene Idee von Assassine freien Lauf lassen. Das selbe gilt auch für die Fertigkeiten und das Aussehen. Es ist fortan möglich, Arno zu bekleiden wie man möchte, vorausgesetzt die entsprechenden Gegenstände sind freigeschaltet. Kapuze, Brust, Armschiene, Gürtel, Waffen und was es sonst noch alles gibt. Die Optik ändert sich im Spiel, aber genauso Arnos Eigenschaften. Mit bestimmten Gürteln kann er mehr Bomben bei sich tragen. Oder aber ihr zieht ihm eine Plattenrüstung an, dann kann er natürlich mehr einstecken. Ein Fähigkeitensystem wurde auch eingebaut. Schlösser knacken ist z.b. eine solche. Hat man diese Fähigkeit, muss man nicht mehr die Wache mit dem Schlüssel suchen. Praktisch. Na dann warten wir mal auf den Release (28. Oktober)
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