Auch in diesem Jahr zog die Dokomi, die größte Anime- und Manga-Convention Deutschlands, wieder zahlreiche Fans der japanischen Kultur nach Düsseldorf. Am 04. und 05. Juni fand die Veranstaltung in der Messe in Düsseldorf statt und bot Bühnenprogramm, Kulinarisches, und Künstlerisches rund um die Themen Cosplay, Anime sowie Pop- und japanischer Kultur.
Bereits zum vierzehnten Mal fand die Dokomi mittlerweile statt. In 4 Hallen gab es auf der Convention alles für Fans von Anime, Manga, Cosplay oder Gaming. Es gab auch wieder zahlreiche Aussteller und Händler, bei denen man verschiedene Merchandise-Artikel, egal ob Klamotten, Figuren, CDs und BluRays oder Plüschis, kaufen konnte. Highlight waren jedoch auch in diesem Jahr wieder die riesige Artist- und Fan-Area in Halle 3. Kleine und große Künstler*innen boten hier Prints, Tassen, Kissen, Schlüsselanhänger, Sticker oder weitere Produkte ihrer Werke an. Die Vielfältigkeit lässt hier jedes Jahr das Herz von Fans höherschlagen. So bot die Artist Alley auf über 100.000qm mit 750 verschiedenen Zeichner*innen wieder allerlei einzigartige Kunstwerke zum Bestaunen (und bei vielen auch zum glücklichen Einkaufen).
Natürlich widmet die DoKomi auch dem Gaming Aufmerksamkeit, und so lagen beim diesjährigen DoKomi Gaming Festival die Schwerpunkte auf den Themen eSport, Retro-Gaming und sogar eine Speedrun-Ecke wurde nach positivem Feedback der vergangenen Jahre wieder eingerichtet. Hier drehte sich alles darum, Games so schnell wie möglich durchzuspielen, und dabei den eigenen, oder den Rekord anderer Speedrunner*innen, zu schlagen.
Im Vergleich zum Vorjahr fiel auf, dass die Convention wieder ordentlich besucht war und trotz Pandemie waren alle Hallen sehr überfüllt und kaum jemand trug eine Maske. Auch die 3G-Regelung wurde kaum kontrolliert, was zur aktuellen Lage und einer Besucher*innen-Anzahl von 75.000 durchaus verwundert. Laut Statement vom Veranstalter wurden stichprobenartig Kontrollen gemacht. Ein weiteres Manko waren zu wenige Angebote an Essensständen. Zwar gab es zahlreiche Möglichkeiten, sich verschiedene japanische Snacks zu kaufen, man musste jedoch sehr lange Wartezeiten und Schlangen, teilweise in praller Sonne, in Kauf nehmen, um letztlich etwas kaufen zu können. Hier empfiehlt es sich also, eigene Snacks und Getränke mitzunehmen.
Darüber hinaus wurde jedoch ein volles Programm angeboten, zu dem auch Workshops, wie Cosplay-Fotografie oder Manga zeichnen, Tanz- und Cosplay-Wettbewerbe, verschiedene Bühnenangebote, mit Live-Musik und Cosplayer*innen, Präsentationen japanischer Traditionen wie Ikebana oder Karate sowie Gaming- bzw. eSport-Turniere zählten. Außerdem gab es einen Livestream für alle Fans, die nicht vor Ort sein konnten auf Twitch.
In 2023 geht es weiter mit der DoKomi – vom 1.-2. Juli können sich Fans auf der Expo wieder ihrer Anime- und Japan-Leidenschaft mit Gleichgesinnten hingeben.
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