Orcs Must Die! Deathtrap

Rifts, etwas Natürliches, was die Welten miteinander verbindet und Magie in die Welt bringt. Doch in den anderen Welten wartet etwas, was unsere Existenz bedroht: Orcs. Deshalb ist es die Aufgabe der Kampfmagier, die Welt vor den Massen der Blutrünstigen zu schützen. Wie wird das getan? Genau! Durch etablierte Festungen, welche mit allen möglichen Fallen geschützt werden. Mit nur einem Ziel: Die Orcs müssen sterben!

Orcs Must Die ist eine Serie von Tower-Defense-Spielen. Es geht also darum, ein oder mehrere Ziele auf einer Karte vor einem großen Ansturm von Gegnern zu schützen. Bei vielen Titeln dieser Art kann man hierbei nur Türme platzieren, diese verbessern, etc. Bei Orcs Must Die handelt es sich jedoch außerdem um einen Third Person Shooter, was bedeutet, dass man sich, neben den ganzen Fallen, die man aufstellen kann, auch noch selbst in die Action schmeißen kann und allem, was nicht von den Fallen entfernt wurde, händisch die Tür zeigen kann. Neu in Orcs Must Die! Deathtrap ist neben den neuen Karten ein Koop-System für vier Spieler, ein Verbesserungssystem, ein Heldensystem und ein verbessertes Kampfsystem.

Eine neue Runde beginnt mit der Auswahl des Heldens. Jeder Held hat ganz eigene Fähigkeiten, welche im Kampf hilfreich sein können. Da jeder Held von jedem Spieler gewählt werden kann, gilt es, sich hier gut mit den Mitspielern abzustimmen, wenn man nicht gerade alleine spielt. Neben den Helden wird jeder Runde auch eine ausgewählte Karte gespielt. Jede Karte hat dabei einen anderen Twist. Die Spieler können hier zwar ihre Präferenz anzeigen, es liegt aber in der Hand des Hosts, welche Karte gespielt wird.

Auf der Karte beginnt dann der „klassiche“ Loop. Man wählt seine Fallen für die Runde aus, stellt diese auf und bringt sich in Verteidigungsposition. Anzumerken ist hierbei, dass, anders als in anderen Ablegern der Reihe, in diesem Teil nur eine festgelegte Anzahl an Barrieren platziert werden kann. Das Besondere an den Barrieren ist, dass die Orcs da nicht vorbeikommen. Das heißt, wenn man sie richtig platziert, kann man den Laufweg der Orcs entsprechend verlängern, sodass sie mehr Fallen durchqueren müssen.

Ist eine Welle nun erfolgreich abgeschlossen, taucht ein neuer Bildschirm auf: Man hat die Wahl zwischen einer von drei Verbesserungen. Die meisten Verbesserungen haben nur positive Effekt, es gibt aber auch verfluchte Karten. Hierbei handelt es sich um stärkere Effekte, welche aber auch einen negativen Effekt mit sich bringen. Diese können sich auf Waffen, die Fallen, den eigenen Helden oder sogar auf die Karte auswirken.

Gewinnen kann man, wenn man alle Wellen einer Karte erfolgreich verteidigen konnte. Im Umkehrschluss bedeutet das, wenn zu viele Orcs den Weg schaffen, verliert man die Runde. Nach dem Sieg wird man mit Schädeln belohnt. Man hat jetzt zwei Optionen: Man nimmt den sicheren Weg und kehrt in die Burg zurück oder man nimmt die Hälfte der gewonnen Schädel und verwettet diese in einer neuen Runde. Der Vorteil? Man behält alle Verbesserungen, die man in der letzten Runde erhalten hat. Der Nachteil? Dadurch, dass man alles behält, hat man auch alle negativen Effekte behalten und die Runden werden nach und nach schwieriger. Sollte man es trotzdem schaffen, wird man dafür aber entsprechend entlohnt und das Ganze geht wieder von vorne los. Dadurch hat man nach jede Runde immer die Entscheidung, ob es sich lohnt, mit den aktuellen Verbesserungen und negativen Effekten weiterzumachen und Gefahr zu laufen, die Hälfte der gewonnenen Schädel zu verlieren oder sicher zurück in die Burg zu kehren und seine Fallen zu verbessern und eine neue Runde zu starten.

Alles in allem bleibt sich die Reihe im Grundkonzept treu, mischt das Spiel aber gut genug auf, um sowohl neue Spieler als auch Veteranen anzusprechen. Das Spiel selbst ist für das erste Quartal 2025 geplant, genauere Informationen gibt es aktuell aber noch nicht.

Orcs Must Die! Deathtrap | Announce Trailer

Jean-Michel Reupsch
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