Wir haben mit der Redaktion zusammen die Opening Night Live geschaut. Dabei sind uns allen unterschiedliche Dinge aufgefallen, über die wir reden müssen!
Max:
„Boah, jetzt hab ich Arschwasser.“ Zum ersten Mal habe ich die gamescom Opening Night Live komplett durchgestanden *Party-Tröte*. Heißt das, dass ich so gefesselt war und 2h gespannt vor meinem Monitor saß? Nö, es war eigentlich nur in Ordnung.
Einige der Titel haben mich wirklich überascht und gehyped! Aber, teilweise wurden einige Titel so schnell vorgestellt, dass ich während des Trinkens den kompletten Trailer verpasst habe. Ratatatataaaa: ein Schussgewitter aus Gameplaytrailern ohne Gameplay und Redbull-Werbung, einem Auto und einer unmotiverten Crowd. Das hat leider das gesamte Gefühl des Livestreams für mich geprägt, und da bleibt von tollen Trailern irgendwie wenig im Kopf.
Jean-Michel:
Ich habe, wie einige der anderen auch, zum ersten mal die gamescom Opening Night Live vollständig durchgeschaut. Ich finde aber, dass der Abend mehr von der Atmosphäre mit den anderen Redakteuren gelebt hat, als von dem Stream selbst.
Im Stream waren positive Überraschungen dabei, wie zum Beispiel Moonbreaker von Unknown Worlds Entertainment und Atlas Fallen von Deck13 Interactive. Abgesehen davon, fand ich es persönlich teilweise anstregend, bei dieser Flut an Trailern mitzukommen, da an einigen Stellen 5-6 Trailer, ohne einen vernünftigen Faden oder eine klare Abtrennung, kurz hintereinander gezeigt wurden. Zudem waren einige Werbeanzeigen echt falsch platziert, was das ganze teilweise ruiniert hat.
Marcel:
Das war sie also wieder, die gamescom Opening Night Live, welche uns eigentlich auf die größte Videospielmesse Europas einstimmen soll. Hat man dies bei mir geschafft? Ich tendiere eher zu Nein. Es stellte sich mir zu jeder Zeit die Frage, warum bestimmte Spiele Screentime bekamen und andere komplett außen vor gelassen wurden, obwohl die Publisher Material dazu hätten. Und dazu kommen dann Dinge wie das Opening, wo uns mit „Everywhere“ etwas vorgestellt wurde, was kein Mensch versteht und was angeblich schon nächstes Jahr erscheinen soll. Warum sagt man uns denn dann nicht wenigstens, worum es überhaupt in dem Spiel geht? Die Krönung stellte für mich das Ende der ONL dar, wo uns ein Spiel vorgestellt wurde, welches 3 Tage vorher bereits Gameplay Showcases auf YouTube erhalten hat und damit allen hätte bekannt sein können. Leider merkt man wirklich, dass die gamescom ONL nicht den Stellenwert hat, den sie wirklich besitzen könnte/sollte.
Lars:
So wie die letzten drei Male, war ich relativ enttäuscht. Nichtmal weil die Spiele nicht passten, sondern weil die Produktion wieder nicht gut war. Ich wünsche mir, dass die Trailer klarer voneinander getrennt sind und dass in einen 100 Sekunden Block nicht fünf Spiele reingepresst werden. Persönlich finde ich auch, dass die Reihenfolge der Spiele hätte besser gewählt sein können und müssen. Witzig fand ich, dass meine Kritik wohl nicht allein ist, denn die Zuschauer*innen im Saal haben auf Einbindungsversuche vom Moderator nur wenig oder gar nicht reagiert. Außerdem frage ich mich, was z.B. Mini in der Show sollte? Das Ganze roch extrem nach Komerz.
Ich würde mir wünschen, dass die Verantwortlichen aus dem Feedback der Zuschauer*innen vor Ort lernen und die Show fürs nächste Jahr umgestalten. Davon aber mal abgesehen war spieletechnisch „Moonbreakers“ mein absolutes Highlight. Ich freue mich schon drauf das Spiel in der Halle anspielen zu können.
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