Konsolengeschichte – Super Nintendo Entertainment System

In diesem Teil des Rückblicks schauen wir auf den Nachfolger des Nintendo Entertainment Systems, das Super Nintendo Entertainment System, Super Famicon (Japan) oder auch Super Comboy (Südkorea).

Sieben Jahre nachdem das Nintendo Entertainment System herausgekommen ist, konnte man am 21. November 1990 den Nachfolger der erfolgreichen Konsole in Japan kaufen. Auf dem nordamerikanischen Markt konnte man die Konsole erst ab Mitte August 1991 kaufen und ab Mitte 1992 war die Konsole schon fast überall erhältlich.

Im Vergleich zum NES basierte die Konsole auf einem Prozessor mit 16 Bits, wodurch eine verbesserte Grafik und Stereo-Sound möglich waren. Außerdem wurde die Form des Controllers etwas verändert und vier Knöpfe, der X- und Y-Knopf sowie die beiden Schultertasten, wurden hinzugefügt.

Insgesamt verkaufte sich die Konsole circa 49 Millionen mal, was es zur meist verkauften Konsole der 4. Konsolengeneration macht. Zu den meistverkauften Spielen gehören Super Mario World (circa 20,6 Millionen verkauften Einheiten), Super Mario Kart (circa 8 Millionen verkaufte Einheiten) und Street Fighter II (circa 6,3 Millionen verkaufte Einheiten) .

Seit dem 29. September 2017 bietet Nintendo das Nintendo Classic Mini: Super Nintendo Entertainment System (oder Super Famicon in Japan) an, auf der es möglich ist, 16 SNES-Spiele zu emulieren. Außerdem ist es seit dem 5. September 2019 möglich, mit einer Nintendo Switch und einer aktiven Nintendo Online-Mitgliedschaft ausgewählte SNES-Titel zu spielen. Aktuell kann man dort 24 Spiele spielen und zwei weitere Titel sind bereits angekündigt.