Neben Highlights wie Assassin’s Creed Odyssey, hatte Ubisoft auf der gamescom 2018 noch mehr im Gepäck. Diesen Herbst erscheint mit Starlink: Battle for Atlas ein Open-World-Spiel im Weltraum. Das Besondere: das Raumschiff, das ihr fliegt, ist physisch vor euch, ihr könnt es selbst zusammenbauen und jederzeit wieder abändern. Aber wie spielt sich das Ganze? Wir haben es natürlich für euch getestet.
Bevor man richtig ins Spiel startet, darf man basteln – ein Pilot, ein Raumschiffkorpus, zwei Flügel, zwei Kanonen. Das fertiggebaute Raumschiff sieht man dann eins zu eins auf dem Bildschirm. Auch jederzeit während des Spielens kann man, je nach Bedarf, Teile auswechseln. Dieses Toys-to-life Feature ist etwas Tolles für die junge Zielgruppe, könnte ältere Spieler aber abschrecken.
Das Gameplay ist solide. Ein Übermaß an Komplexität kann man nicht erwarten, aber immerhin gibt es mehrere Fraktionen, für die man Aufträge ausführen kann. Zudem gibt es sieben Planeten zu erforschen, die allesamt von Hand gestaltet wurden. Beim Erkunden der Umgebung stößt man immer wieder auf Ereignisse, damit auch keine Langeweile aufkommt.
Insgesamt wirkt Starlink wie ein gut gemachtes Spiel, das sich besonders an jüngere Spieler unter 14 Jahren richtet. Für ältere Spieler, wie auch mich, fehlte es dann doch (zumindest nach dem ersten Eindruck) an tiefgreifender Komplexität und auch der Gedanken Plastik-Raumschiffe zu horten ist wenig attraktiv.
Starlink: Battle for Atlas erscheint am 16. Oktober für Playstation 4, Xbox One und Nintendo Switch, wobei es für die Switch-Version exklusiven Starfox-Content geben wird.
Eine andere Neuankündigung von Ubisoft ist ein Reboot der „Die Siedler“-Reihe. Hier wurde auf der gamescom ein erster Trailer veröffentlicht und es wurde auch Gameplay gezeigt. Eine Veröffentlichung ist für 2019 geplant. Ein ausgeklügeltes RTS ist tatsächlich etwas, was auf dem Markt momentan fehlt und so vielleicht ein Überraschungshit werden könnte.
Die Grafik sieht auf jeden Fall sehr schön aus und auch an neuen Funktionen wurde gearbeitet. Zudem wird nun auch Arenen geben, in denen Krieger verschiedener Städte gegeneinander antreten können. Sieg oder Niederlage können so über die Stimmung der Bevölkerung entscheiden. Auf gewohnte Elemente, wie das Sammeln von Ressourcen, das Bauen von Gebäuden, die Ausbildung von Soldaten und natürlich auch Schlachten gegen andere Städte muss natürlich auch nicht verzichtet werden. Die ersten Spieleindrücke machen nicht nur Fans der Reihe Lust auf mehr.
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