Mechanicus II ist exakt das, was ich von einem Warhammer 40k haben möchte: Ein Spiel, welches sich auf rundenbasierten Kampf sowie das physikalische Spiel von GamesWorkshop fokussiert.
Es gibt zwei Fraktionen, die Adeptus Mechanicus aus dem ersten Teil sowie diesmal die Necrons, welche im ersten Teil ausschließlich die Gegner waren. Beide Fraktionen haben eine eigene Kampagne, welche sich voneinander unterscheiden. Auch der Spielstil beider Fraktionen ist unterschiedlich. Die Adeptus Mechanicus bevorzugen strategisches Spielen und bekommen Boni fürs Attackieren auf Distanz. Die Necrons hingegen sind simpel und mehr verursachter Schaden sorgt dafür, dass man Resourcen bekommt, um Fähigkeiten zu nutzen.
Wie in Baldur’s Gate 3, welches auch ein rundenbasiertes Kampfsystem aus einem Brettspiel adaptiert, gibt es keinen Kampf in Echtzeit. Stattdessen ist jede Fraktion abwechselnd am Zug, um eine der eigenen, in dieser Runde noch nicht aktivierten, Einheiten zu aktivieren und diese zu bewegen und/oder zu attackieren. Dabei ist die Reihenfolge, in welcher man die eigenen Einheiten aktiviert, dem Spieler frei überlassen, genau wie die Freiheit, Gegner oder auch Hindernisse (wie Deckung) anzugreifen, um das Spielfeld zu eigenen Gunsten zu modifizieren.
Für Spieler, die Warhammer mögen, aber nicht direkt die gesamten Ersparnisse in kleine Figuren und Farbe investieren wollen, oder Spieler, welche einfach nicht die Zeit für Warhammer haben, ist dieses Spiel wohl perfekt. Wenn rundenbasierter Kampf nichts für einen ist, dann wohl weniger. Das Spiel wird für Windows PCs über Steam, auf PlayStation 5 und auf Xbox Series X/S verfügbar sein.
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