Als ich, der Watch Dogs Fan der ersten Stunde, gehört habe, dass Ubisoft den Nachfolger des Hacker-Actionsspiels auf der gamescom präsentiert, wusste ich: Da muss ich hin! Hier sind meine Impressionen von Watch Dogs 2:
Zuerst einmal: Was wurde verbessert?
Das Fahrzeug-Handling: Viele der Fans und Anhänger von Watch Dogs 1 mögen das Spiel, aber das Handling war schlecht. Öfter ist man gegen Wände gefahren, ohne dass dies geplant war.
Im neuen Watch Dogs geht es um Marcus Holloway in San Francisco, der mit der Gruppe Deadsec, bekannt aus dem ersten Teil, zusammenarbeitet. In Watch Dogs 2 gibt es keine lineare Storyline wie beim ersten Teil, man kann mehre Missionen nebeneinander erledigen sowie Side-Quests bekommen.
Ein sehr großes Plus ist der Coop-Modus, in dem es möglich ist, nahtlos in die Spiele-Sessions von Freunden oder auch zufälligen Leuten einzusteigen und mit ihnen Coop-Missionen zu starten. Dies klappt bereits sehr gut. In der Demo haben ein Kollege und ich beispielsweise ein Lager gestürmt. Während er die Wachen durch Lärm und Hacking abgelenkt hat, konnte ich einbrechen und das benötigte Item besorgen ohne jemanden zu verletzen. Auch gibt es in Watch Dogs 2 jetzt einen Taser, mit dem man Feinde schlafen legen kann. Soweit wir gehört haben sollen sie einen die gesamte Mission nicht mehr stören können. Auch die Melee-Waffe wurde geupgraded. Nun hat Marcus Holloway einen Mini-Medizinball an einem Faden anstatt des Teleskop-Schlagstocks aus Watch Dogs 1. Außerdem stehen Marcus mehrere Arten von Drohnen zur Verfügung, durch die sich die Aufklärung um einiges erleichtert. Früher wurde dies durch die Eigenschaft “ctOS-Scan” erledigt, nun darf der Spieler das selbst tun. Möglich ist es nun auch, Gangs-Hits auf Wachen oder Passanten auszurufen, indem man den Gang Leader anschreibt und z.b. behauptet, man habe den „Verräter“ gefunden. Diese rücken dann mit 2-3 Autos an und versuchen die Zielperson zu eliminieren (siehe Screenshot 2).
Auch durften wir einen weiteren Multiplayer-Modus anspielen, dieser nannte sich “Bounty Hunter”. Dort ist es möglich, entweder 2v2 oder 3v1 gegeneinander zu spielen. Ein Spieler kann in seiner Singleplayer-Session „Bounty“ ( = Kopfgeld) auf sich aussetzen, dies ermöglicht anderen Spielern, in die Session einzusteigen und auf ihn Jagd zu machen. Als Belohnung erhalten, falls der Gejagte eliminiert wurde, die Jäger sogenannte „Follower“, welche die neue InGame-Währung darstellen. Denn je mehr „Follower“ DeadSec erhält, desto mehr Macht haben sie.
Der 2v2 Modus macht Spaß. Nicht beide Spieler müssen eliminiert werden, sondern lediglich der Spieler, der das „Bounty“ ausgesetzt hat. Der andere dient als Beschützer, der die die Jäger aufhalten muss. Der 3v1 Modus ist hingegen sehr schwierig, gar zu stressig. Durch die neue Funktion nun Autos durch Hacks steuern zu können, erschwert sich die Flucht erheblich. Gewinnen kann man diesen Spiel-Modus nur, wenn man der Polizei und den Spielern außerhalb ihrer Sichtweite entflieht.
Erscheinen soll Watch Dogs 2 am 15. November 2016 für Windows, Xbox One und PS4.
Anbei findet ihr zwei Screenshots, welche Hacking im Spiel darstellen.
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