Konsolen Geschichte – Sega Master System

Eine weitere bekannte Konsole der Konsolengeschichte ist das Sega Master System aus den 80er Jahren. Das Sega Master System, auch oftmals SMS genannt, ist eine stationäre Heimkonsole der dritten Generation und war die Konkurrenzkonsole zum NES.

1985 erschien die Konsole der Firma Sega unter dem Namen SG-1000 Mark III als Nachfolger der bisherigen Konsolen, der SG-1000 Mark I und II, in Japan. Ein Jahr später, zum Verkaufsstart in den USA, erschien sie dann mit neuem Design und unter dem Namen Sega Master System. 1987 kam sie dann auch schließlich mit ihrem neuen Namen in Europa auf den Markt.

Hauptkonkurrent des SMS zur damaligen Zeit war das Nintendo Entertainment System, welches dem Master System auch erhebliche Probleme im Verkauf brachte. Dies lag zum einen an der, im Vergleich zum NES, geringen Anzahl an Spielen des Master Systems, als auch an unfairen Verträgen, die Nintendo mit Drittanbietern eingeging, um es Sega unmöglich zu machen, lizenzierte Titel für ihre Konsole zu bekommen. Trotz allem hat sich das Sega Master System in Europa gut durchgesetzt und ist zu einem Stück Konsolengeschichte geworden.

Vom Aufbau her war die 8-Bit Konsole schlicht gehalten, mit zwei Eingängen für Controller und einem Eingang für die Spielmodule. Als Controller diente ein Gamepad, bestehend aus 2 Tasten und einem Steuerkreuz. Extrem innovativ waren die zusätzlichen Controller, die es noch für die Konsole gab: zum einen die Light Gun, eine Pistole mit der auf den Bildschirm geschossen werden konnte sowie eine 3D-Brille, deren Konzept ihrer Zeit schon weit voraus war.