Oculus Rift Development Kit 2

Und auch dieses Jahr gibt es auf der Spielemesse in Köln wieder viele Highlights. Eins davon ganz sicher: die Oculus Rift. Das Oculus Rift Development Kit 2 wird auf der diesjährigen gamescom mit viel Vorfreude erwartet. Die neue Generation mit ihrer HD-Auflösung auf jeweils beiden Augen soll auch Privatbesuchern in den nächsten Tagen zur Verfügung gestellt werden. Neben der Auflösung soll auch ein stabileres Bild den Kritiken gegenüber der letzten Generation entgegenkommen.

Ob dieses Versprechen nun auch bei Spielern selbst wirkt, testete ich direkt bei der Vorführung des Development Kit 2 kurz DK2. In der Tat fasziniert das bereits bekannte Konzept wieder durch unerwartet echt wirkende Bilder wie dem Verhalten bei Bewegung der VR-Brille. Auflösung und das Benutzen des angekündigten Sensors, der die Steuerung durch Vor- und Zurückbewegungen ermöglichen soll, kamen ihren Erwartungen gerecht. Die Stabilität des Bildes hielt sich auf jeden Fall besser als die der letzten Generation. Jedoch bekannte Probleme dieser alten Generation, wie dem Schärfebereich fielen bei dem DK2 wieder auf. Nicht unerträglich aber auch nicht wunderschön sieht es manchmal aus, wenn man sich in einer netten Landschaft umsehen möchte und der Baum fünf Meter weiter rechts in Unschärfe getaucht ist. Hinzukommt die neue Displaytechnik die mit OLEDs ausgestattet ist – im Gegensatz zu den früheren LEDs. Diese Technik hat zwar ihre Vorteile, jedoch nerven die bunt umrandeten Pixel auf Dauer.

Nichts desto Trotz konnte die neue Erfindung von Oculus Rift in vielen Punkten überzeugen, sodass der Spieler ein noch echteres Im-Spiel-sein-Erlebnis erfährt. Wer dieses Spektakel auf jeden Fall erfahren möchte und dies auf der gamescom leider nicht miterleben konnte oder kann wird sich bis voraussichtlich Oktober diesen Jahres gedulden müssen, um sich diese Virtual-Reality-Brille für den Privatgebrauch zulegen zu können.

Josef Hauss