Electronic Arts (EA) ist zweifellos einer der größten und einflussreichsten Publisher in der Spieleindustrie. Doch mit dieser Größe geht auch eine Menge Kritik einher. Warum ist EA so umstritten? Lasst uns einige der häufigsten Kritikpunkte genauer beleuchten.
1. Aggressive Monetarisierung:
- Lootboxen: EA war einer der Vorreiter bei der Implementierung von Lootboxen in Spielen, was oft als Glücksspiel für Kinder kritisiert wird. Man weiß nicht was man bekommt.
- Mikrotransaktionen: In vielen EA-Spielen sind Mikrotransaktionen allgegenwärtig, wodurch Spieler dazu verleitet werden, echtes Geld auszugeben, um im Spiel schneller voranzukommen.
2. Vernachlässigung von Singleplayer-Kampagnen:
- Fokus auf Multiplayer und Live-Services: EA hat sich in den letzten Jahren immer stärker auf Multiplayer-Spiele und Live-Services konzentriert, was dazu geführt hat, dass Singleplayer-Kampagnen kürzer und weniger tiefgründig wurden.
3. Wiederholte Spielmechaniken und jährliche Releases:
- „Copy-and-Paste“-Mechaniken: Viele EA-Spiele, insbesondere in Sport- und Rennspiel-Franchises, werden oft als „Jahresupdates“ mit nur minimalen Änderungen kritisiert.
4. Schlechte Behandlung von Entwicklern:
- Crunch-Time: Berichte über lange Arbeitszeiten und hohen Druck auf Entwickler während der Entwicklungsphase sind in der Spieleindustrie weit verbreitet, und EA wird oft in diesem Zusammenhang genannt.
- Kündigungen: EA hat in der Vergangenheit mehrere Studios geschlossen und zahlreiche Mitarbeiter entlassen, was zu Unsicherheit und Frustration bei den Angestellten führte.
- Monetarisierung von Spielspaß: Die Kritikpunkte zielen darauf ab, dass EA den Fokus mehr auf Profit als auf die Spielerfahrung legt.
- Vertrauensverlust: Durch wiederholte Vorfälle hat EA das Vertrauen der Spieler verloren.
- Studioschließungen: Jedes Studio, das EA anfasst, wird kurz danach geschlossen oder zu etwas gezwungen, was sie gar nicht wollen, wie zum Beispiel Bioware. EA versteht einfach nicht, dass Bioware keine Multiplayer-Spiele kann, sondern großartige Singleplayer-Spiele, wie Masse Effect oder Dragon Age.
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