Eisenbahn Fans werden Railway Empire 2 lieben

Railway Empire 2 ist eine mit viel Liebe erstellte Wirtschaftssimulation. Besonders Eisbahn-Fans oder genauer Fans von Dampflokomotiven werden das Spiel lieben.

Mit einem Bild ist das Spiel zwar nicht erklärt, aber gut auf den Punkt gebracht. In Railway Empire 2 geht es darum, in Nordamerika oder Europa sein Eisenbahn-Imperium aufzubauen. Das Spiel ist ein klassisches Sandbox-Game, in dem sich alles um Dampflokomotiven dreht.

Aber erstmal zum Gameplay. Auf jeder Karten finden sich Städte, die historisch übernommen wurden. Jede Stadt produziert eine bestimmte Ressource und benötigt bestimmte Ressourcen. Desto größer die Stadt, desto mehr oder dest seltenere Ressourcen werden in dieser Stadt benötigt. Spieler*innen bauen nicht selbst die Stadt, sondern bieten den Transport der Rohstoffe oder Passagiere an, damit das oben genannte Prinzip funktioniert. Dabei muss man darauf achten, seine Zugstrecken so zu bauen, dass die Lokomotiven möglichst effizient fahren können. Außerdem muss darauf geachtet werden, dass der Transport so profitabel ist, dass man neue Strecken bauen sowie Züge und Strecken warten kann. Und dann gibt es noch die AI gesteuerte Konkurrenz, welche auch nicht auf die leichte Schulter genommen werden sollte.

Womit das Spiel aber primär überzeugen kann ist die Detailverliebtheit der Macher. Nicht nur, dass die Karte unfassbar groß ist und man damit alle Möglichkeiten hat, in die Breite oder Tiefe eines Imperiums zu gehen. Sondern auch die Detailverliebtheit bei den pulsierenden Städten und Zügen ist bemerkenswert.
Alle, die historische Züge lieben, sind hier richtig aufgehoben. Wer das Spiel allerdings als Aufbau-Simulation spielen will, kann sich durch die 100 Jahre der Eisenbahngeschichte skillen und in den ausführlichen und historisch korrekt beschriebenen Entwicklungsmöglichkeiten verlieren.

Railway Empire 2 hat neben dem Sandbox-Modus aber auch noch einen Story-Modus, in dem 18 historisch korrekte Szenarien aus der Dampflock-Geschichte nachgespielt werden können.

Wer sich nun denkt: „Es wäre schön, mein Imperium mit einem Freund zusammen aufzubauen“, kommt in Zukunft auch auf seine Kosten. Die Entwickler möchten eine Funktion einbauen, dass Freunde mit in die Karte springen und beide zusammen dasselbe Imperium aufbauen können. Wie das genau aussehen soll, können die Entwickler noch nicht sagen.

Lars Funke
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