Pokémon Karmesin und Purpur – Erste Eindrücke

Am Tag unseres Redaktionswochenendes sind, wie der Zufall es will, auch die Spiele der neuen Pokémon-Genration erschienen. Wir haben uns zusammengesetzt, um unsere ersten Erfahrungen und Meinungen in einer Review zusammenzufassen.

Die Handlung findet in der Paldea Region statt. Dort werden wir von der Schülersprecherin dazu gebracht, der Akademie beizutreten und von dort tun sich 3 verschiedene Pfade auf. Die Spiele selbst sind die ersten richtigen Open World Pokémon-Titel.

Quelle: Pokémon Purpur auf der Switch

Neben dem Open World-Aspekt haben die beiden Spiele auch viele weitere neue Aspekte integriert. Einer davon ist beispielsweise, dass die Pokémon – ähnlich wie in Pokémon Legend Arceus – auch alle in der Umgebung zu sehen sind und das hohe Gras abgeschafft wurde. Problematisch hierbei ist nur, dass die Pokémon und NPC’s eine niedriege Render Distanz haben, weshalb diese teilweise aus dem Nichts auftauchen. Neben der niedrigen Render Distanz, wurde die Framerate von Pokémon und NPC’s in der Ferne reduziert, um Rechenleistung zu sparen. Dabei ist die Entfernung sehr niedrig bemessen, wodurch die Frame-Reduzierung beim Spielen oft sichtbar ist.

Eine weitere Änderung ist, dass man, anders als bei den Vorgängern, bei einem Kampf gegen Trainer*innen und ihre Pokémon keine gesonderte Szene mehrt beginnt, sondern der Kampf auf der Oberwelt selbst stattfindet und man daher auch sieht,  was um einen herum passiert. Außerdem wurde eine Minimap hinzugefügt, auf der man nich nur sieht, welche Pokémon ion dem Gebiet eine Chance haben zu erscheinen, sondern auch Pokémon-Center sowie die eigene Position. Das Problem mit der Minimap ist, dass sie eindeutig langsamer als das Spiel lädt und nicht jeder Frame gerendert wird, weshalb sie teilweise sichtlich hinterherhängt.

Quelle: Pokémon Karmesin auf der Switch

Unabhängig von den Makeln in Optik und Leistung, sind die Spiele eine gute Kombination aus den Stärken der vorherigen Pokémon-Titel und von Legenden Arceus, in welchem die Welt bereits frei erkundet werden konnte und man auch nicht in Arenen antreten musste. Durch die offene Welt und die drei voneinander unabhänigen Story-Pfade kommt ein gewisses Freiheitsgefühl auf.

Ob die neuen Spiele nun für alteingesessene Pokémon-Fans die „Rettung“ sind, welche die Reihe benötigt oder einfach der Anfang für eine neue Generation von Pokémon-Titeln sind, bleibt abzuwarten. Wir jedoch freuen uns auf die Paldea Reagion, sind sehr froh über das, was wir bereits erkunden konnten und spielen motiviert weiter.

 

Co-Autoren: Luke Funke, Aras Boztas, Christian Daniels